Wild aus dem Vogelsberg

Heimisches Wild

 
Die Flora und Fauna des Vogelsberges hat einen reichen Bestand an Wildtieren und Wildpflanzen, nicht nur deshalb ist die Natur hier von vielen Wanderern, Forschern, Jägern, Anglern und Naturliebhabern sehr geschätzt. Die Palette der Wildtiere reicht vom Rothirsch (wessen Stärke hier nicht selten unter Kennern als Weltspitze deklariert wird) über Damwild, Muffelwild, Reh, Wildschein, Fuchs, Dachs, Waschbär bis zum wieder heimisch werdenden Luchs. Dazu wurden durch den Büdinger Wald und dessen gutem Bestand an Damwild die umliegenden Wälder immer mehr von dieser interessanten Wildart besiedelt. Die zunehmende Landwirtschaft und der fortwährende Maisanbau förderte über die Jahre den Bestand an Schwarzwild so stark, das momentan ein Zuwachs pro Jahr von 200% bestätigt werden kann. Rehwild ist durch seine Flexibilität dem Biotop gegenüber an jedem Wald - und Feldweg anzutreffen und scheut sich auch nicht von der Zivilisation. Der Fuchs schnürt zwischen Feld, Wald und Wiese ebenfalls überall umher. Dazu hat sich der Dachs, Waschbär und diverse Marder - sowie Hermelin und Wieselarten stark etabliert.
Das Federwild hingegen ist nur noch in der Form von Krähenvögeln oder Tauben vertreten. Enten sind in den reich vorhandenen Bach- und Teichregionen heimisch, Fasane, Schnepfen, Rebhühner oder Wachteln hingegen aufgrund der monokultären Landwirtschaft fast ausgerottet. Es ist zwar ein von mir persönlich optischer Anstieg der Fasanenpopulation zu bemerken, aber dies kann nach dem Winter und dem Frühjahr wieder ganz anders aussehen.


File:Red deer stag 2009 denmark.jpg

 
 
 
 
   Rabenkrähe (Corvus corone corone)